Die DVRW verleiht seit 2005 alle zwei Jahre einen Preis für hervorragende Dissertationen im Fach Religionswissenschaft an einer deutschen Universität. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Vorschläge für die Verleihung des Preises können von jedem Mitglied der DVRW an den Vorstand gerichtet werden. Selbstbewerbungen sind nicht möglich. Über die jeweiligen Fristen wird rechtzeitig informiert. Es können nur Dissertationen vorgeschlagen werden, die für Promotionsverfahren auf dem Gebiet der Religionswissenschaft eingereicht wurden. Voraussetzung für Preiswürdigkeit ist die herausragende wissenschaftliche Qualität einer Arbeit. Eine thematische Einengung besteht nicht. Es ist nicht notwendig, dass der Autor oder die Autorin Mitglied der DVRW ist. Die Entscheidung über die Preisverleihung erfolgt durch den Vorstand der DVRW. Der Vorstand soll bei der Entscheidungsfindung den Sachverstand von Gutachtern und Gutachterinnen heranziehen. Sollte keine der vorgeschlagenen Arbeiten als preiswürdig angesehen werden, wird in dem betreffenden Jahr kein Preis verliehen. In Ausnahmefällen ist es auch möglich, den Preis zu teilen.



Die Vorschläge müssen bis spätestens zum 30. September des Jahres eingereicht werden, das der Preisverleihung vorausgeht. Der Preis soll in der Regel im Zusammenhang mit einer Jahrestagung der DVRW verliehen werden.
PreisträgerInnen
2005
Oliver Krüger für seine Dissertation "Virtualität. Unsterblichkeit in der Mediengesellschaft"
2007
Ilinca Tanaseanu-Döbler für ihre Dissertation "Konversion zur Philosophie in der Spätantike: Kaiser Julian und Synesios von Kyrene"
Weitere Informationen zu Frau Tanaseanu-Döbler finden Sie hier.
2009
Dagmar Fügmann für ihre Dissertation "Zeitgenössischer Satanismus in Deutschland"
Weitere Informationen zu Frau Fügmann finden Sie hier.
Oliver Grasmück für seine Dissertation „Peňablanca, Chile 1983-1988 – Eine Marienerscheinung unter der Pinochet-Diktatur“
2011
Isabel Laack für Ihre Dissertation
"Religion und Musik in Glastonbury. Eine Fallstudie zu gegenwärtigen Formen religiöser Identitätsdiskurse"
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Sebastian Schüler für seine Dissertation zum Thema "Religion, Kognition, Evolution: Eine religionswissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Cognitive Science of Religion."
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2013
Dr. Johanna Lüdde für ihre Dissertation zum Thema "Die Funktionen der Konversion chinesischer Studierender in Deutschland zum Christentum (protestantischer Prägung) am Beispiel einer chinesischen christlichen Gemeinde in einer deutschen Großstadt".
2015
Dr. Anna Neumaier für ihre Dissertation zum Thema "religion@home? Religionsbezogene Online-Plattformen und ihre Nutzung. Eine Untersuchung zu neuen Formen gegenwärtiger Religiosität“
Dr. Frederik Elwert für seine Dissertation zum Thema
"Religion als Ressource und Restriktion im Integrationsprozess. Eine Fallstudie zu Biographien freikirchlicher Russlanddeutscher die Rolle von Religion in Integrationsprozessen"
2017
Dr. Mirko Roth für seine Dissertation zum Thema „Transformationen. Ein zeichen- und kommunikationstheoretisches Modell zum Kultur- und Religionswandel exemplifiziert an ausgewählten Transformationsprozessen der Santería auf Kuba“
2019
Dr. Christian Funke für seine Dissertation zum Thema
"'Das Epos von Staub und Dreck'. Die Ästhetik der ‚Grünen Bewegung' Irans und die schiitische Tradition"
2021
Dr. Petra Klug für ihre Dissertation zum Thema
"Anti-Atheism in the United States"
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